Die Verbindung zwischen Darmgesundheit und Sport

Die Verbindung zwischen Darmgesundheit und Sport

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Bewegung kann viele Vorteile für den Darm bieten, selbst bei nur wenig Bewegung.

Wenn wir Sport treiben, ist es wichtig zu verstehen, was im Körper passiert, warum es gut für uns ist und wann wir aufhören sollten. Lese weiter, um zu erfahren, was du über Sport und Darmgesundheit wissen solltest.

Bewegung und der Darm

Bewegung kann dazu beitragen, dass die guten Bakterien in unserem Darm gedeihen und sich vermehren. Dies führt zu einer gesünderen und ausgewogeneren Darmflora und damit zu einer besseren allgemeinen Gesundheit.

Studien haben gezeigt, dass Bewegung der Darmflora zwar hilft, dass aber nach 6 Wochen ohne Bewegung der Darm wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückfällt, so dass Beständigkeit der Schlüssel zur Erhaltung der Darmgesundheit ist.

Bewegung ist ein positiver Faktor für die Verdauung. Während des Trainings zieht sich unser Darm auf natürliche Weise zusammen, was den Transport des Verdauungsbreis durch unseren Körper fördert. Wenn die Nahrung nicht richtig verdaut wird, kann dies zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Durchfall und Verstopfung führen.

Bewegung kann auch unser Immunsystem stärken, da sich die meisten Zellen, aus denen unser Immunsystem besteht, im Darm befinden. Da Bewegung die Darmgesundheit verbessert, wird auch das Immunsystem gestärkt, so dass wir gesund bleiben.

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Warum ist Bewegung gut für uns?

Bewegungsmangel kann zum Ansatz von übermäßigem Körperfett führen, das mit einer Reihe von chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko für chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes und Herzkrankheiten zu senken und den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu regulieren.

Bewegung kann dazu beitragen, Kalorien zu verbrennen, was wiederum den Fettabbau fördert. Der Muskelaufbau beschleunigt auch den Stoffwechsel, so dass sich der Grundumsatz verbessert und das Risiko von Fettleibigkeit und den damit verbundenen Gesundheitsproblemen verringert.

Klicke hier (https://www.mivel.care/blogs/news/die-darm-hirn-achse-und-der-vagusnerv), um mehr darüber zu erfahren, wie du deinen Stoffwechsel ankurbeln kannst.

Psychische Gesundheit und der Darm

Der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und dem Darm wird durch umfangreiche Forschungsarbeiten immer deutlicher. Serotonin, unser "Glückshormon", wird hauptsächlich im Darm gebildet – bis zu 95 % davon.

Wenn die Darmflora unausgeglichen ist, kann die Serotoninproduktion eingeschränkt oder verzerrt sein, was die Fähigkeit, uns glücklich zu fühlen, einschränkt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass wir psychische Probleme wie depressive Symptome entwickeln.

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Es kann schwierig sein, Sport zu treiben, wenn die psychische Gesundheit schlecht ist. Eine schlechte psychische Gesundheit kann mit Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Verdauungsproblemen, Schlafstörungen und Appetitveränderungen einhergehen. All dies kann den Antrieb zum Sport erheblich mindern.

Um sich selbst zum Sport zu ermutigen, sollte der Druck rausgenommen werden, jedes Mal sein Bestes geben zu müssen. Wie wäre es mit einem 10-minütigen Spaziergang auf dem Laufband anstelle eines vollen Trainings? Die Chancen stehen gut, dass allein durch diesen kleinen Erfolg ein Gefühl des Erfolgs verspürt wird.

Durch die Ausschüttung von Endorphinen können wir uns danach vielleicht sogar motivierter fühlen, weiter zu trainieren. Gleichzeitig kann auch das Verdauungssystem durch einen ein 10-minütiger angeregt werden.

Ein weiterer Motivationstipp, um bei einem Stimmungstief Sport zu treiben ist es, sich mit Freunden zu verabreden. Die Motivation kann zunehmen, wenn man nicht nur für sich selbst trainiert. Die Ermutigung durch andere kann Wunder für den eigenen Antrieb bewirken. Und soziale Kontakte sind ein ebenso wichtiger Aspekt, um die psychische Gesundheit zu erhalten.

Überanstrengung

Bei körperlicher Betätigung wird das Hormon Cortisol freigesetzt, das eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Verwertung von Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten durch den Körper und bei der Regulierung des Stoffwechsels spielt.

Der Körper kann nur eine bestimmte Menge an Cortisol produzieren, so dass ein übermäßiges Training dazu führen kann, dass der Körper seine Kapazität ausschöpft und durch eine Fortsetzung des Trainings geschädigt werden kann.

Das Übertrainingssyndrom (OTS) kann auftreten, wenn sehr oft oder mit einer so hohen Intensität trainiert wird, dass sich der Körper nicht mehr von der Belastung erholen kann. Zu den Symptomen des OTS gehören u.a. Müdigkeit, Leistungsabfall, veränderte Stimmung und Schlafstörungen.

Solange den Muskeln die Möglichkeit gegeben wird sich zu erholen, indem Ruhetage eingelegt werden, gibt es kein schlechtes Training. Auch das Risiko, ein OTS oder eine Verletzung zu entwickeln, ist gering.

Schlusswort

Selbst wenn du nur 10 Minuten auf dem Laufband läufst, ist das in der Regel besser als gar kein Training.

Wenn man zu hart mit sich selbst umgeht, kann die Motivation völlig verloren gehen. Es ist wichtig, sich selbst eine Pause zu gönnen und im Rahmen der Möglichkeiten zu trainieren. Vielleicht stellst du fest, dass du leistungsfähiger bist als du glaubst, wenn du den Druck von dir nimmst.

Denke daran, Ruhetage einzulegen – sie sind genauso wichtig wie das Training, da du deinen Muskeln so die Möglichkeit gibst, sich zu erholen. Ohne Ruhetage besteht ein hohes Verletzungsrisiko.

 

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